Für D&D Sessions bezahlen – Ich habe es ausprobiert

Dungeons and Dragons Sessions bezahlen
Bildquelle: pexels.com

Falls ihr online schonmal nach Pen and Paper Gruppen gesucht habt, seid ihr vielleicht mal über bezahlte “professionelle” Spiele gestolpert. Dabei wird der/die Dungeon Master von den Spieler*innen meist pro bezahlt. Aber sind die bezahlten Sessions dann besser und hat es sich gelohnt? Ich habe mal ausprobiert für D&D Sessions zu bezahlen. Hier erfahrt ihr wie das Ganze für mich war und ob es vielleicht auch das Richtige für euch ist!

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Wie lief der Prozess ab?

Nachdem ich über Roll20.net das Spiel gefunden hatte, wurde ich auf einen Discord Server eingeladen und hatte viel nette Unterstützung bei der Charaktererstellung. Die Charaktere wurden in einem zentralen Roll20 Raum erstellt und anschließend in die tatsächlichen Spiel-Räume exportiert.

Vor der Session musste ich per PayPal 10 $ an die Person die das ganze organisiert hat überweisen, dabei war es kein Problem mal eine Session auszusetzen und dann auch nicht zu bezahlen. Und dann ging es auch schon los.

Wie waren die bezahlten Sessions?

Ich habe insgesamt drei Sessions mitgespielt. Das Setting war das von griechischer Mythologie inspirierte Theros. Die Gruppe war mit 4-6 Spieler*innen relativ groß und änderte sich jedes Mal. Auch der/die Dungeon Master wurde jedes Mal ausgetauscht und damit waren die Sessions hauptsächlich unzusammenhängende “One-Shot” Abenteuer.

Die spielleitenden Personen hatten ein sehr gutes Verständnis der Regeln und zudem Zugang zu allen Regelbüchern auf Roll20. Sie waren sehr kompetent, was Rollspiel angeht und die Sessions waren haben immer Spaß gemacht.

Würde ich es weiterempfehlen für D&D Sessions zu bezahlen?

Ich denke, es ist grundsätzlich nicht verwerflich, dass Dungeon Master eine kleine Gegenleistung dafür erhalten sich die Zeit zu nehmen und das Spiel vorzubereiten. Zudem sind sie meist auch diejenigen, die viele der Bücher kaufen und für alle Gruppenmitglieder zur Verfügung stellen. Wenn man mit Freunden spielt, können die anderen dann Snacks oder ähnliches mitbringen, aber online ist es größtenteils nur die spielleitende Person, die Geld und Zeit in Sessions steckt.

Leider hatte ich das Gefühl, dass das Geld zu wichtig war um eine Session ausfallen zu lassen, weil der/die Dungeon Master nicht da war. Dadurch hatte ich das Gefühl, dass ich für eine schlechtere Erfahrung bezahlt habe, als ich kostenlos auf Roll20 hätte finden können.

Ich habe in mehreren tollen, kostenlosen Gruppen online gespielt und der größte Unterschied schien mir zu sein, dass diese Dungeon Master nicht alle Bücher und Tools kaufen konnten. Diese Tools sind zwar nett zu haben, aber alles andere als essenziell für ein gutes Spielerlebnis.

Ich bereue nicht, es ausprobiert zu haben, würde für dich aber eher empfehlen es erstmal mit kostenlosen Spielen zu probieren. Es gibt genug Angebote von sehr guten Dungeon Mastern und du kannst denen dann immer noch etwas schenken, wenn eine Gegenleistung dir wichtig ist.


Falls ihr selber online spielen wollt könnt ihr hier mehr dazu erfahren, wie und wo ihr damit anfangen könnt!

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