Battlemaps für D&D und Pen&Paper

Was sind Battlemaps? Pen & Paper kann, wie der Name bereits sagt, nur mit Papier und Stift gespielt werden. Dies wird auch in vielen Systemen und Spielrunden erfolgreich praktiziert. Der Spielleiter beschreibt die Situation und die Spieler sagen, wie ihre Charaktere darauf reagieren. Häufig würfelt man das Ergebnis aus. In diesem Theater of the Mind liegt ein Großteil des Reizes von  Pen & Paper. Man erschafft gemeinsame Abenteuer, die man sich vorstellt und kann den Verlauf der Geschichte mit Aktionen und Würfelergebnissen beeinflussen. Manche würden behaupten, Theater of the Mind ist die reinste Form des Rollenspiels. 

Viele Spielrunden freuen sich jedoch, wenn sie Materialien haben, die ihnen helfen, die Geschehnisse des Spiels zu visualisieren. So haben alle am Tisch eine bessere Vorstellung von dem, was gerade passiert und das Engagement der Spielenden ist größer. Hierbei können Pen & Paper Maps helfen. Oder sogenannte Battlemaps.

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Was sind Battlemaps? Einfach erklärt

Battlemaps ermöglichen es dem Spielleiter, die räumlichen Verhältnisse einer Szene darzustellen. Gerade in Kampfsituationen in Spielen wie Dungeons and Dragons oder Shadowrun ist es von Vorteil, wenn man sehen kann, wo die Gegner stehen und wie weit entfernt sie sind. Ich habe gelernt, dass eine gescheite Battlemap den Spielfluss schneller macht. Meistens sind Battlemaps als Draufsicht auf das Geschehen gestaltet. In 2D werden also die Positionen der Spieler, die Gegner und die Umgebung dargestellt. Es gibt aber auch tolle 3D-Battlemaps oder animierte Battlemaps. Manche Spielrunden haben ganze Modelllandschaften für diesen Zweck. 

Hier kann sich jeder Spielleiter selbst entscheiden, wie fancy er seine Kämpfe gestalten möchte. Zudem ist es auch eine Frage der Zeit und des Geldes. Miniaturen sind teuer und manchmal hat man als Spielleiter auch nicht die Zeit, Modellbaukästen zusammenzustellen oder schicke Maps zu entwickeln. Auch Striche auf Papier reichen meist, um eine grobe Darstellung der Geschehnisse zu bieten.

Wichtig für die meisten Systeme ist es, dass die Battlemap über ein Grid verfügt. Dieses Grid hilft dabei, abzumessen, welche Reichweite Bewegungsaktionen oder Kampfeffekte haben. Zudem definiert ein Grid den Maßstab der Map.

Wo finde ich Maps?

Man muss beachten, dass die Anforderungen, an Battlemaps zu kommen, unterschiedlich sind, je nachdem, ob man online oder offline spielt. 

Wo finde ich offline Battlemaps?

Offline habe ich die Erfahrung gemacht, dass eine simple gezeichnete Karte meistens völlig ausreicht. Häufig haben wir einfach Würfel oder Mensch-ärgere-Dich-nicht-Figuren genommen, um Charaktere und Monster zu symbolisieren. Wenn man seine Battlemap maßstabsgetreu möchte, dann kann man zu einem Druckerladen gehen und sich eine große Map ausdrucken. Oder aber man baut sich ein Miniaturdiorama für den Kampf. Dies kann gerade funktionieren, wenn man Figuren von Tabletop-Systemen wie Warhammer rumstehen hat. 

Es gibt auch ganze Bücher mit Karten, du du dir kaufen kannst. Tactical Maps 🛒 ist ein offizielles von Wizards of the Coast herausgegebenes Buch, welches viele Karten enthält. Es gibt aber auch sehr viele ähnliche Angebote von anderen Regelwerken oder auch privaten Personen zu finden.

Wo finde ich online Battlemaps?

Für Spielrunden, die online spielen, über Discord oder Roll20, ist es meist einfacher eine passende Battlemap zu finden. Die Google-Suche ist hierbei euer bester Freund. Sucht einfach nach dem Ort des Konflikts und hängt “battlemap” dran: “westernstadt battlemap”; oder “fantasy hafen battlemap”. Hierbei kann es helfen, auf englisch zu suchen. Dort ist die Auswahl meist größer. Manchmal muss man auch das System oder Genre spezifizieren, um eine passende Battlemap zu finden: “battlemap science fiction” oder “train station battlemap shadowrun”. Man wird selten genau das finden, was man sich vorgestellt hat, aber meistens ist etwas dabei, was ähnlich genug ist. 

Eine weitere Möglichkeit ist das Subreddit: /r/battlemaps. Hier findet man hunderte Battlemaps für alle Genres, Systeme und Maßstäbe. Außerdem ist es eine tolle Inspirationsquelle, wenn man gerade mal keine Idee hat, auf welchem Schlachtfeld man die nächste Session stattfinden lassen möchte. Ich selbst habe hier schon etliche Battlemaps gefunden, die ich später in meinen Runden eingesetzt habe.

Das sind die Vor- und Nachteile

Jeder Pen-&-Paper-Spieler wird seine eigene Meinung haben, ob es sinnvoll ist Battlempas zu verwenden oder nicht. Ich persönlich bin ein großer Fan davon, solange die Ansprüche meiner Spielerschaft nicht zu hoch sind. Trotzdem habe ich hier die Vor- und Nachteile nochmal aufgelistet.

Vorteile von Battlemaps

1. Battlemaps helfen den Spielern bei der Visualisierung des Geschehens.
2. Battlemaps machen den Spielfluss geschmeidiger und reduzieren Nachfragen.
3. Battlemaps können Kämpfe strategischer machen.
4. Wenn man viel Arbeit in die Battlemap steckt, hilft es den Spielern bei der Immersion in die Geschichte.
5. Kämpfe fühlen sich diverser an, da sie an unterschiedlichen, visuell verschiedenen Standorten passieren.

Nachteile von Battlemaps

1. Battlemaps benötigen zusätzliche Zeit in der Vorbereitung.
2. Gute Battlemaps sind teuer.
3. Wenn die Spieler bestimmte Entscheidungen treffen, könnte es sein,d ass die vorbereiteten Battlemaps nie zum Einsatz kommen und die Arbeit umsonst war.
4. Battlemaps können der Immersion der Spieler auch schaden, wenn sie plötzlich nicht mehr gegen ein Raumschiff kämpfen, sondern gegen einen Locher. 

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Bildquellen: dysonlogos.com / pexels.com (Varan NM)

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